Kompaktlexikon der Biologie: Adler
Adler, große bis sehr große Greifvögel (Falconiformes), mit breiten, langen Flügeln und breitem Schwanz, kräftigen Schnäbeln und befiederten Läufen. Die Geschlechter sind gleich gefärbt, das Adultkleid ist erst nach 2 – 3 Jahren ausgebildet. Charakteristisch ist der majestätisch kreisende Segelflug, wobei die Federn an den Flügelenden fingerartig gespreizt sind. Zwei Gattungen: Hieraaetus mit Habichtsadler (Hieraaetus fasciatus) und Zwergadler (Hieraaetus pennatus) sowie Aquila mit insgesamt neun, vorwiegend in der Alten Welt verbreiteten Arten. Die größte Art ist der Steinadler (Aquila chrysaetos) mit einer Spannweite von bis zu 2,30 m. Er ist in Eurasien, Nordafrika und Nordamerika verbreitet. Der etwas kleinere Kaiseradler (Aquila heliaca) lebt im Mittelmeerraum, auf der Balkanhalbinsel und in Asien bis zur Mongolei.
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