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Kompaktlexikon der Biologie: Agavaceae

Agavaceae, Agavengewächse, Fam. der Asparagales mit ca. 300 Arten; die hauptsächlich in Trockengebieten der Tropen und Subtropen verbreitete Fam. ist gekennzeichnet durch Schopfbäume (z.B. bei Yucca) oder riesige Rosettenblätter (z.B. bei Agave ( vgl. Abb. )) sowie Blattsukkulenz (Sukkulenz). Die mehrjährigen, oft verholzenden Arten haben Rhizome und können auch baumförmig wachsen, wobei ein anomales sekundäres Dickenwachstum auftritt. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, seltener durch Vögel. Aus dem ober- oder unterständigen Fruchtknoten entwickeln sich Beeren- oder Kapselfrüchte (Frucht). Die Hauptgattungen sind Agave und Yucca. Die wirtschaftlich bedeutendste Agavenart ist die Sisalagave (Agave). Daneben haben auch Arten der Gatt. Furcraea Bedeutung als Faserpflanzen, z.B. der Mauritiushanf, Furcraea foetida. Die im südlichen Nordamerika und Mittelamerika beheimateten Arten der Gatt. Palmlilie, Yucca, werden als Zierpflanzen kultiviert. Die früher ebenfalls zu den A. gestellte Gatt. Dracaena (Drachenbaum) zählt nach der neueren Systematik zur Fam. Dracaenaceae.



Agavaceae: Amerikanische Agave (Agave americana)

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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