Kompaktlexikon der Biologie: Akne
Akne, meist mit der Pubertät beginnende und bis etwa zum 25. Lebensjahr andauernde Hauterkrankung, die mit der Bildung von eitrigen Pusteln in talgdrüsenreichen Hautbezirken wie Gesicht, Rücken, Nacken und Brust einhergeht. Ursache der Pustelbildung ist eine verstärkte Verhornung, die zu einer Verstopfung der Haarbälge und Talgdrüsen führt und die durch ein Überwiegen der männlichen Hormone (Androgene) hervorgerufen wird. Durch Reiben, Drücken und Kratzen der betroffenen Hautstellen und dadurch eindringende Bakterien (insbesondere Propionibacterium acnes zusammen mit anderen Arten wie z.B. Staphylococcus epidermidis) kommt es zu den eitrigen Entzündungen. Begünstigend wirken neben genetischen und psychischen Faktoren manche Nahrungsmittel sowie verschiedene chemische Stoffe. Die Behandlung erfolgt i.d.R. äußerlich und/oder systemisch mit Antibiotika.
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