Kompaktlexikon der Biologie: Alaudidae
Alaudidae, Lerchen, Fam. der Singvögel (Passeriformes) mit etwa 75 hauptsächlich in der Alten Welt verbreiteten Arten. Lerchen sind Bodenvögel, die in offenen Landschaften leben und mit ihrem erd- bis sandfarbenen Gefieder diesem Lebensraum sehr gut angepasst sind. Die Nahrung besteht aus Insekten und kleinen Sämereien, dementsprechend sind die Schnäbel der A. klein und spitz. Lerchen singen meist im Flug. In Mitteleuropa vorkommende Arten sind die in offenem, baumlosen Gelände lebende Feldlerche (Alauda arvensis), mit charakteristischem, anhaltend trillerndem Gesang beim Flug. Sie ist ein Teilzieher mit Überwinterungsgebieten im Mittelmeerraum. Die Heidelerche (Lullula arborea) ist mit 15 cm Größe etwas kleiner als die Feldlerche und wirkt etwas kurzschwänzig; ebenfalls Teilzieher, der in West- und Südeuropa überwintert. Typisches Kennzeichen der Haubenlerche (Galerida cristata) ist die spitze Haube. Sie ist ein Standvogel, der trockenes Ödland, aber auch z.B. Fabrikgelände, Flughäfen, Pferderennbahnen bewohnt.
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