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Kompaktlexikon der Biologie: Anacardiaceae

Anacardiaceae, Sumachgewächse, Fam. der Anacardiales mit ca. 850 Arten, die fast ausschließlich in den Subtropen und Tropen vorkommen. Es sind Holzgewächse, meist Bäume, mit wechselständigen, einfachen oder unpaarig gefiederten Blättern ohne Nebenblätter. Die kleinen, fünfzähligen Blüten sind zwittrig oder eingeschlechtig, der Fruchtknoten ist meist dreifächerig. Charakteristisch ist das Vorhandensein von Harzgängen (Harzkanal), die Balsame mit etherischen Ölen, z.T. auch Milchsaft, enthalten. Als Obstbäume in tropischen Gebieten weit verbreitet sind der Mangobaum, Mangifera indica ( vgl. Abb. ), und der Kaschubaum, Anacardium occidentale, der die Cashew-Nüsse liefert. Nutzpflanzen findet man auch bei der Gatt. Pistacia, u.a. den Mastixstrauch, P.lentiscus, und die Echte Pistazie, P.vera (Pistazie). Zur Gatt. Sumach, Rhus, gehört der als Zierbaum bekannte, aus Nordamerika stammende Essigbaum oder Hirschkolbensumach (Rhus typhina). Weitere Arten dieser Gatt. werden zur Gewinnung von Gerbstoffen, Harzen und Ölen genutzt (Sumach).



Anacardiaceae:1 Mangobaum (Mangifera indica): a blühender Zweig, b Blüte, c Frucht. 2 Kaschubaum (Anacardium occidentale): Zweig mit Blüten und jungen Früchten. 3 Echte Pistazie (Pistacia vera): Zweig mit Blättern und Früchten

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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