Kompaktlexikon der Biologie: Appetenzverhalten
Appetenzverhalten, motiviertes Verhalten, bei dem die Suche nach Auslösern für Instinkthandlungen (Erbkoordination) im Vordergrund steht und das der Befriedigung eines Antriebs dient. In der ersten Phase ist das Ziel des A. die Begegnung mit dem Antriebsobjekt oder -partner, bei einer Kreuzspinne z.B. der Bau eines Fangnetzes. Die zweite Phase des A., die Orientierungsbewegung, dient der Annäherung, z.B. die Annäherung der Kreuzspinne an die gefangene Beute. Falls die zweite Phase erfolgreich ist, kommt es zur instinktiven Endhandlung, im genannten Beipiel der Verzehr der Beute durch die Kreuzspinne.
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