Kompaktlexikon der Biologie: Augenfarbe
Augenfarbe, die A. wird bestimmt durch in der Regenbogenhaut (Iris) eingelagerte braune Pigmente zusammen mit den Pigmenten der Netzhaut (Retina). Hellblonde Menschen besitzen wenig Pigmente in der Regenbogenhaut. Dadurch reflektiert die Iris kurzwellige (= blaue) Strahlung besser als langwellige und die Iris erscheint dunkelblau. Bei steigender Pigmentkonzentration in der Iris erscheinen die Augen hellblau, grünlichgrau, hellbraun, dunkelbraun, wobei während des Lebens geringfügige Farbveränderungen auftreten können. Die A. Neugeborener ist stets violett bis blaugrün, da die Pigmente der Regenbogenhaut erst nach dem zweiten Lebensjahr voll ausgebildet sind. Im Greisenalter kann sich die A. aufhellen durch Pigmentverlust. Albinos sind vollkommen pigmentlos, so dass die roten Blutgefäße der Iris erkennbar sind (Albinismus).
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