Kompaktlexikon der Biologie: Autogamie
Autogamie, 1) in der Botanik die Selbstbestäubung, d.h. die Bestäubung einer Blüte durch ihren eigenen Pollen. Auf die Bestäubung folgt die Selbstbefruchtung (Befruchtung). Die A. kommt seltener vor als die Fremdbestäubung (Allogamie) und tritt vor allem bei Pflanzen auf, die in Gebieten mit geringer Bestäuberdichte leben. Bei nicht erfolgter Fremdbestäubung ist als Alternative häufig A. möglich. Gegensatz: Allogamie
2) In der Zoologie die Verschmelzung von Gameten, die vom selben Individuum stammen. Die A. kommt nur bei den Einzellern vor.
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