Kompaktlexikon der Biologie: Auxotrophie
Auxotrophie, Form der Ernährung von Mutantenstämmen (Mutante), z.B. von Bakterien, die zum Wachstum (Bakterienwachstum) neben den üblichen Nährstoffen noch ein oder mehrere Wachstumsfaktoren (Suppline) benötigen. A. ist i.d.R. auf eine Mutation in einem bestimmten Biosyntheseweg zurückzuführen. Auxotrophe Mutanten lassen sich im Labor künstlich induzieren und dienen der Erforschung von Stoffwechselwegen. Beim Ames-Test wird A. im Rahmen eines Mutagenitätstests genutzt. Auch bei der Genkartierung sind auxotrophe Mutanten nützliche Marker.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.