Kompaktlexikon der Biologie: Balaenopteridae
Balaenopteridae, Furchenwale, Fam. der Bartenwale (Mysticeti), die größte Art ist der blaugraue, hell getüpfelteBlauwal (Balaenoptera musculus) mit bis zu 33 m Länge; er ist fast ausgerottet. Nur wenig kleiner ist der noch etwas häufigere Finnwal (Balaenoptera physalus) mit spitzer hoher Rückenfinne. Mit fast 50 km/h ist er ein sehr schneller Schwimmer, der nicht nur Krill filtriert, sondern auch Fische jagt. Neben dem Seiwal (Balaeonoptera borealis) und dem Zwergwal (Balaenoptera acutorostrata) zählt der mit Knubbeln übersäte (Name!) Buckelwal (Megaptera novaeangliae) zu den B. Charakteristische Kennzeichen der Buckelwale sind ihr Gesang, der vermutlich der Partnerfindung und innerartlichen Verständigung dient und die Fähigkeit aus Luftblasen „Fangnetze“ herzustellen. Dazu umschwimmen sie Fisch- oder Krebsschwärme im Kreis und lassen dabei Atemluft hochperlen. Die Beutetiere trauen sich nicht, diesen Vorhang aus Luftperlen zu durchschwimmen und können so von den Walen erbeutet werden.
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