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Kompaktlexikon der Biologie: Bast

Bast, 1) in der Botanik die sekundäre Rinde, der gesamte vom Kambium nach außen abgegebene Komplex an Geweben. Dieser besteht zum einen aus Siebzellen bzw. Siebröhren und deren Geleitzellen, aus Parenchmyschichten (Parenchym) in vertikaler und Markstrahlen in radialer Anordnung; die Gesamtheit dieser Gewebe wird als Weichbast bezeichnet. Zum anderen bilden vertikal angeordnete Gewebestränge aus länglichen, sklerenchymatisierten, aber unverholzten Zellen die Bastfasern, die in ihrer Gesamtheit auch Hartbast genannt werden.

2) Beim Geweih der Hirsche die stark durchblutete, von Nerven versorgte und samtig behaarte Haut, die das Geweih während seines Auswachsens überzieht. Der Bast trocknet gegen Juli/August aus und wird an Sträuchern und dünnen Baumstämmen in Fetzen abgesreift („Fegen“).

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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