Kompaktlexikon der Biologie: Bdellovibrio
Bdellovibrio, Gatt. der δ-Untergruppe der Proteobacteria; relativ kleine, leicht gebogene, stäbchenförmige Zellen mit einer langen polaren Geißel in einer Scheide. B. ist im Boden und im Wasser (einschließlich Meerwasser) weit verbreitet und lebt als obligater Parasit (Parasitismus) in Bakterien. Dabei scheinen nur gramnegative Bakterien befallen zu werden. Die cytoplasmatischen Bestandteile der Wirte werden als Nährstoffe verwendet. Der Stoffwechsel ist obligat anaerob.
Bdellovibrio: Anheftung von Bdellovibrio bacteriovorus an eine Pseudomonas-Zelle. Anschließend dringt Bdellovibrio in den periplasmatischen Raum des Wirtsbakteriums und lysiert die Zelle
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