Kompaktlexikon der Biologie: Beadle, George Wells
Beadle, George Wells, amerikan. Biologe, *22.10.1903 Wahoo (Nebraska), †9.6.1989 Pomona (Californien); ab 1936 Prof. für Genetik an der Harvard University in Cambridge (Massachusetts), ab 1937 Prof. an der Stanford University in Palo Alto (Californien), seit 1946 Prof. und Abteilungsleiter für Biologie am California Institute of Technology, 1961 Präsident der Universität Chicago. B. entdeckte zusammen mit Tatum an mutierten Wildformen des Schimmelpilzes Neurospora crassa, dass die Funktion der Gene in der Kontrolle der Bildung jeweils eines Enzyms („Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese“) besteht. Er erhielt 1958 zusammen mit E.L. Tatum und J. Lederberg den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
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