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Kompaktlexikon der Biologie: Bewässerung

Bewässerung, die künstliche Wasserzufuhr zu Kulturpflanzen. Man unterscheidet heute zwischen den traditionellen Oberflächenbewässerungssystemen und modernen Beregnungsanlagen. Zu den traditionellen Methoden gehören Überstauung von mit Dämmen umgebenen Flächen (Reis- und Zuckerrohranbau), die Berieselung von Hängen sowie die Furchenverrieselung oder Grabeneinstauung. Ein Nachteil der traditionellen Systeme ist, dass nur ein relativ geringer Teil des Wassers die Kulturpflanzen erreicht und ein großer Teil im Boden versickert. Ein modernes Bewässerungssystem mit hohem Wirkungsgrad ist die Tropfbewässerung, bei der aus einem Rohrleitungssystem mit blinden Enden und Düsen in Pflanzabständen Wasser tropft. Häufig im Zusammenhang mit B. auftretende Probleme sind Versalzung, Bodenvernässung und Sauerstoffmangel.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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