Kompaktlexikon der Biologie: Bienengift
Bienengift, das von einer Giftdrüse im Hinterleib von Königinnen und Arbeiterinnen der Bienen (Apoidea) produzierte und über den Stachel abgesonderte Wehrsekret. B. besteht aus Enzymen (u.a. Hyaluronidase, Phospholipase), biologisch aktiven basischen Peptiden (vor allem Melittin), die für die Schwellung rund um die Einstichstelle verantwortlich sind, einem Proteinase-Inhibitor und biogenen Aminen (Histamin; erzeugt Schmerzen und wirkt gefäßerweiternd) sowie Aminosäuren, Zucker, Lipiden und Farbstoffen. B. wird zur Behandlung von Neuralgien, rheumatischen und allergischen Leiden eingesetzt.
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