Kompaktlexikon der Biologie: Biomathematik
Biomathematik, Teilgebiet der Mathematik, dessen Aufgabe die Beschreibung und Analyse biologischer Problemstellungen mit Hilfe mathematischer Methoden ist. Zu den Gebiten der B. gehört die Biostatistik, die mit Hilfe des Wahrscheinlichkeitskonzepts die Gesetzmäßigkeiten zufallsbedingter Unregelmäßigkeiten analysiert und insbesondere bei der Auswertung von Messergebnissen angewendet wird. Die Biometrie erfasst vor allem mittels biostatistischer Methdoen die Variabilitäten lebender Organismen und gestattet es, diese auf einen einheitlichen Wert bzw. eine einheitliche Aussage zu reduzieren. Eine nicht-statistische Methode ist die biomathematische Modellierung zur Analyse, Beschreibung und Simulierung von biologischen Systemen und Prozessen, z.B. von Regulationsprozessen, Reaktionskinetiken oder Stofftransportvorgängen sowie von Verhaltensweisen und Entwicklungsvorgängen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.