Kompaktlexikon der Biologie: Bläschendrüsen
Bläschendrüsen, Glandulae vesiculosae, paarige, schlauchförmige und stark geschlängelte Drüsen, die bei männlichen Säugern (beim Menschen etwa 10 – 20 cm lang) zwischen Harnblase und Enddarm liegen. Sie münden unmittelbar vor der Vereinigung von Harnröhre und Samenleiter in letzteren und sondern ein alkalisches Sekret (Samenflüssigkeit) ab, das der Ernährung und Aktivierung der Spermien (Spermium) dient. Entwicklungsgeschichtlich sind die B. die Endabschnitte der Wolff-Gänge. Sie werden fälschlich auch oft als Samenblasen bezeichnet.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.