Kompaktlexikon der Biologie: Blühen
Blühen, der Vorgang der sich an die Blütenbildung anschließt und den Zeitraum vom Entfalten bis zum Absterben der Blüten umfasst. Viele Pflanzen beginnen unmittelbar nach der Blütenbildung zu blühen, wohingegen bei anderen Pflanzenarten (Bäume, Geophyten) die Blüten bereits im Herbst angelegt werden, sich aber erst im nächsten Frühling öffnen.
Bei Angiospermen entfalten sich dabei zunächst die Knospen und geben die Blütenorgane frei. Während des B. kommt es i.d.R. auch zu Bestäubung und Befruchtung. Der Zeitpunkt des B. kann sowohl im Tages-, als auch im Jahresgang artspezifisch variieren. Die so genannten Frühblüher wie z.B. das Busch-Windröschen (Anemone nemorosa) beginnen bereits im März zu blühen, wohingegen die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) von August bis Oktober blüht. Im Tagesverlauf öffnen sich die Blüten mancher Arten bereits morgens, wohingegen dies bei anderen Arten erst nachmittags und abends der Fall ist (Blumenuhr). Hinzu kommt, dass sich die Dauer des B. von wenigen Stunden (Eintagsblüten) auf mehrere Tage erstrecken kann (ein- bis mehrtägige Blüten). Blütenbewegungen
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