Kompaktlexikon der Biologie: Caesalpiniaceae
Caesalpiniaceae, Johannisbrotbaumgewächse, Gatt. der Fabales (Leguminosae) mit ca. 2000 Arten, die überwiegend in den Tropen und Subtropen vorkommen. Es sind meist Bäume, seltener Sträucher, mit einfach oder doppelt paarig gefiederten, wechselständigen Blättern und zwittrigen, unregelmäßigen fünfzähligen Blüten, die von Insekten und Vögeln bestäubt (Bestäubung, Bestäubungssymbiose) werden. Der oberständige Fruchtknoten entwickelt sich zu einer Hülse (Frucht).
Die in Europa als Zierbaum angebaute, aus Nordamerika stammende Gleditschie, Gleditsia triacanthos, trägt verzweigte, rotbraune Sprossdornen (Dornen). Die einzige in Südeuropa beheimatete Art ist der Johannisbrotbaum, Ceratonia siliqua ( vgl. Abb. ). Viele Arten der tropischen Gatt. Cassia werden als Heilpflanzen genutzt. Sie enthalten abführend wirkende Anthraglykoside.
Caesalpiniaceae: Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua): Zweig mit Blüten und Früchten
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