Kompaktlexikon der Biologie: Catecholamine
Catecholamine, Katecholamine, Sammelbez. für eine Reihe von biogenen Aminen, die eine Dihydroxyphenylgruppe (engl. catechol) besitzen. Sie werden im Gehirn, im Nebennierenmark (Nebenniere), im extraadrenalen chromaffinen Gewebe sowie in den sympathischen Nervenendigungen (catecholaminerge Neuronen) gebildet. Ihre Biosynthese führt, ausgehend von Tyrosin über Dopa zu Dopamin, dem ersten der C. und von da aus weiter zu den C. Noradrenalin und Adrenalin. Hauptabbauprodukte sind Vanillinmandelsäure, Metanephrin und Normetanephrin. Alle drei C. sind Transmittersubstanzen, Adrenalin wirkt auch als Hormon.
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