Kompaktlexikon der Biologie: Cephalophinae
Cephalophinae, Ducker, Unterfam. der Hornträger (Bovidae) mit 15 hasen- bis etwa rehgroßen Arten, die in Afrika südlich der Sahara verbreitet sind. Gemeinsames Merkmal sind die Wangendrüsen (Maxillardrüsen) auf jeder Backe. Die Weibchen sind meist größer als die Männchen. Die meisten Arten besitzen einen Haarschopf auf der Stirn, in dem die kurzen, spitzen Hörner fast verschwinden. Ihren Namen haben die Ducker von ihrer Verhaltensweise, bei Gefahr nicht zu flüchten, sondern in Deckung zu gehen und sich niederzulegen. Zu den C. gehören zwei Gattungen, zum einen die Wald- und Schopfducker (Gatt. Cephalophus) mit 14, in den afrikanischen Regenwäldern lebenden Arten, zum anderen die Gattung Sylvicapra mit der einzigen Art Busch oder Kronenducker (Sylvicapra grimmia), der in aufgelockertem Wald, Gehölzen oder Buschgebieten lebt.
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