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Kompaktlexikon der Biologie: Chain, Sir Ernst Boris

Chain, Sir Ernst Boris, russisch-britischer Biochemiker, *19.6.1906 Berlin, †12.8.1979 Castlebar (Mayo, Irland); ab 1930 als Chemiker an der Berliner Charité, seit 1933 in Cambridge und Oxford, 1948-61 Prof. und Direktor des Internationalen Forschungszentrums für chemische Mikrobiologie in Rom, ab 1961 Prof. für Biochemie und Direktor des Imperial College of Science and Technology in London. C. arbeitete u.a. über von Mikroorganismen produzierte antibakterielle Substanzen. Für seine zusammen mit Florey durchgeführten Arbeiten, die zur Aufklärung der Struktur und der medizinischen Wirkung des Penicillins sowie der Hemmung durch Penicillase führten, erhielt er 1945 zusammen mit A. Fleming und H.W. Florey den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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