Kompaktlexikon der Biologie: Coffein
Coffein, Koffein, 1,3,7-Trimethylxanthin, ein Purin-Alkaloid, das in den Samen (Kaffeebohnen) des Kaffeestrauchs, den Blättern des Teestrauchs (früher als Thein bezeichnet) und der Matepflanze, den Früchten des Kakaobaums und den Samen des Guaranastrauchs vorkommt ( vgl. Abb. ). Reines C. bildet weiße, bitter schmeckende Kristallnadeln. C. wirkt anregend auf das Zentralnervensystem und beseitigt dadurch Müdigkeit und erhöht das Konzentrationsvermögen. Außerdem regt es die Herztätigkeit an, erweitert die Herzkranzgefäße und hat eine schwache diuretische (Harn treibende) Wirkung. Die Wirkungen des C. beruhen hauptsächlich auf der Hemmung der Phosphodiesterase, die in Adrenalin produzierenden Zellen cAMP (Adenosinphosphate) zu AMP abbaut, wodurch die Adrenalinwirkung verlängert wird.
Coffein
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