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Kompaktlexikon der Biologie: Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung

Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung, Abk. CJK, sehr seltene Erkrankung des Zentralnervensystems, die mit schnell fortschreitendem Verlust geistiger Fähigkeiten (Demenz), spastischen Lähmungen und Muskelstarre einhergeht. CJK gehört zu den spongiformen Encephalopathien, zu denen auch Kuru, Scrapie und die Bovine Spongiforme Encephalopathie (BSE) gezählt werden. Erreger sind höchstwahrscheinlich infektiöse Proteine, die Prionen. Eine neue Variante der CJK wurde 1996 erstmals in Großbritannien beschrieben und begründete den Verdacht einer kausalen Beziehung zwischen Erkrankungen beim Tier (BSE) und dem Menschen. Während die Patienten bei den klassischen Formen der CJK meist über 60 Jahre alt sind, liegt das Durchschnittsalter der Erkrankten bei der neuen Variante bei etwa 30 Jahren. Zudem treten vor den neurologischen zunächst verstärkt psychiatrische Symptome wie Depressionen oder Angstzustände auf, und die Krankheit dauert länger (über ein Jahr) bevor sie zum Tod führt.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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