Kompaktlexikon der Biologie: Cycline
Cycline, bei allen Eukaryoten vorkommende Proteine, die wichtige Funktionen bei der Kontrolle der Mitose und damit des Zellzyklus inne haben. Sie bilden zusammen mit dem so genannten cdc2-Protein einen Komplex, der als Kinase fungiert und bestimmte Schaltvorgänge des Zellzyklus steuert (cyclinabhängige Kinasen). Sie lassen sich in zwei Gruppen mit spezifischer Funktion einteilen: C. der A-Gruppe (G1-Cycline) werden gegen Ende der G1-Phase produziert und rufen den Übergang in die S-Phase hervor, während der die DNA verdoppelt wird. Die C. der B-Gruppe (mitotische Cycline) leiten dagegen die eigentliche Mitose ein.
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