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Kompaktlexikon der Biologie: dämmerungsaktive Tiere

dämmerungsaktive Tiere, Dämmerungstiere, Tiere, die hauptsächlich während der Dämmerung aktiv sind oder in der Dämmerungszone von Gewässern leben. Viele d.T. sind auch nachtaktiv (Nachttiere). Anpassungsmechanismen an die schlechten Lichtbedingungen sind u.a. große Augen (z.B. beim Uhu), die viel Licht sammeln können, und eine große Dichte der Stäbchen auf der Netzhaut (bei Katze, Rotbarsch, Eule, Fledermaus). Bei einigen dämmerungs- und nachtaktiven Tieren (z.B. Raubtiere, Rotwild), aber auch bei Tiefseefischen (Tiefsee) befindet sich hinter der Netzhaut eine reflektierende Schicht. Die darin eingelagerten Guaninkristalle bewirken, dass Licht, welches die Netzhaut passiert hat, reflektiert wird und dadurch nochmals auf eines der Sehstäbchen in der Netzhaut treffen kann. Dadurch kommt das Augenleuchten (z.B. bei Katzen) zustande.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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