Kompaktlexikon der Biologie: Dioxine
Dioxine, i.w.S. Bez. für alle von einem heterozyklischen Sechsring (mit zwei Sauerstoffatomen) abgeleiteten Verbindungen. I.e.S. die chlorierten Derivate des Dibenzo-1,4-dioxins, von denen rund 210 bekannt sind. Besonders toxisch ist das als „Seveso-Gift“ bekannt gewordene 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-1,4-dioxin (TCDD). Akute Vergiftungen schädigen vor allem die Leber und lösen Chlorakne aus. D. und die verwandten Dibenzofurane entstehen als Nebenprodukte in der Chlorchemie, bei der Verbrennung chlorierter Produkte, aber auch bei Vulkanausbrüchen und Waldbränden. D. werden im Fettgewebe des Körpers gespeichert. ( vgl. Abb. )
Dioxine: Grundformel der Dioxine
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