Kompaktlexikon der Biologie: Dünger
Dünger, Düngemittel, Stoffe und Stoffgemische, die Nutzpflanzen zugeführt werden, um ihren Ertrag und ihre Qualität zu steigern (Düngung). Grundsätzlich wird zwischen organischen Düngern und Mineraldüngern unterschieden. Zu den organischen D. zählen u.a. Stallmist, Gülle, Jauche und Kompost. Sie fallen bei der Tier- und Pflanzenproduktion an und dienen vor allem der Verbesserung der Bodenstruktur und regen gleichzeitig die Tätigkeit von Bodenorganismen an. Ihnen gegenüber stehen die seit dem 20. Jh. mehr und mehr verwendeten natürlich vorkommenden Mineraldünger oder synthetisch erzeugten Kunstdünger zu denen die Stickstoff-D., Phosphat-D. und Kali-D. gehören, die getrennt oder aber als Mischung (z.B. NPK-Dünger) verwendet werden. Weitere Dünger sind organisch-mineralische Düngemittel sowie D., die Spurennährstoffe enthalten und vor allem im Wein- und Obstbau verwendet werden.
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