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Kompaktlexikon der Biologie: Dürrevermeidung

Dürrevermeidung, Anpassungen von Pflanzen, die der Vermeidung von Dürrestress durch die Kontrolle der Wasserbilanz dienen. Hierzu zählen 1) Verringerung der Transpiration durch vorübergehendes Schließen der Spaltöffnungen (Spaltöffnungsbewegungen) oder Blattabwurf (Abscission), 2) Ausbildung einer starken Cuticula, 3) Verringerung der transpirierenden Oberflächen (z.B. Kugelform mancher Sukkulenten) sowie Anpassungen der Blattstruktur an geringe Wasserabgabe (Xerophyten), 4) erhöhte Wasseraufnahme aus dem Boden, z.T. verbunden mit Wurzelwachstum in tiefere Bodenschichten sowie 5) die Anlage von Wasserspeichern (Stamm- oder Blattsukkulenz). Eine wirksame Art der D. ist außerdem, den Entwicklungszyklus vor Einsetzen von regelmäßig auftretenden Dürreperioden zu beenden.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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