Kompaktlexikon der Biologie: Duftmarken
Duftmarken, Markierungen mit Duftstoffen, die der Kennzeichnung von Spuren und Revieren sowie der Anlockung des Sexualpartners dienen. D. werden vor allem von Tieren mit gutem Riechvermögen benutzt: Raubtiere und Nagetiere markieren ihr Revier mit Harn, andere Nager oder Beuteltiere benutzen Speichel, Marder das Sekret eigener Duftdrüsen. Ameisen markieren die Wege zu einer ergiebigen Futterquelle (Duftstraße). Viele Bienenmännchen legen im Gelände Duftmarken an auffälligen Objekten an, die sie in Patrouillenflügen immer wieder aufsuchen und gegebenenfalls erneuern. Dieses Verhalten dient der Partnerfindung.
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