Kompaktlexikon der Biologie: Eihüllen
Eihüllen, Bez. für Hüllen, die die Eizelle der meisten Tiere umgeben. Primäre E. sind i.d.R.dünn („Dotterhaut“) und werden überwiegend von der Eizelle selbst gebildet. Sekundäre E. sind Produkte der Follikelzellen und können derb sowie mehrschichtig sein (Schutzfunktion). Ein Beispiel ist das Chorion der Insekten (nicht homolog dem Chorion der Wirbeltiere). Tertiäre E. werden im Eileiter oder bei der Eiablage aufgelagert, z.B. die Gallerte des Froschlaichs, die Kapseln von Haifischeiern sowie Eiklar, Schalenhäute und Kalkschale beim Vogelei. Eier mit massiven E. werden entweder vor Bildung dieser Hüllen besamt (z.B. Vogelei) oder es gibt Poren zum Durchtritt der Spermien.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.