Kompaktlexikon der Biologie: Elaeagnaceae
Elaeagnaceae, Ölweidengewächse, Fam. der Elaeagnales mit ca. 65 Arten, die in der nördlichen gemäßigten Zone, in Südasien und Australien verbreitet sind. Es handelt sich fast ausschließlich um Sträucher mit vierzähligen Blüten ohne Kronblätter. Durch die Stern- oder Schuppenhaare auf der Blattoberfläche erhalten die Pflanzen oft ein silbriges Aussehen. Charakteristisch für die E. ist die Bildung von Symbiosen mit Arten der Actinomycetengattung Frankia. Diese induzieren wie bei Leguminosen (Fabales) die Bildung von Wurzelknöllchen, in denen Stickstoff fixiert (Stickstoff-Fixierung) wird. Einheimisch ist der in Schotterauen und auf Küstendünen wachsende, unter Naturschutz stehende Sanddorn, Hippophaë rhamnoides ( vgl. Abb. ), dessen rote Früchte reich an Vitamin C sind. Verschiedene Ölweiden (Gatt. Elaeagnus) werden häufig als Ziersträucher gepflanzt.
Elaeagnaceae:a Sanddorn (Hippophaë rhamnoides), Spross mit Früchten, b Ölweide (Elaeagnus angustifolia), blühender Zweig und einzelne Frucht
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