Kompaktlexikon der Biologie: Elektrolyte
Elektrolyte, Bez. für chemische Verbindungen, die in festem, flüssigem oder gelöstem Zustand in Ionen dissoziieren (Dissoziation). Starke E. sind in wässriger Lösung fast vollständig dissoziiert (z.B. starke Säuren und Basen, Salze), schwache E. dissoziieren i.Allg. nur wenig (schwache Säuren und Basen). Als Elektrolythaushalt bezeichnet man das eng mit dem Wasser- und Mineralhaushalt verknüpfte Gleichgewicht der E. im Organismus. Unterschiedliche E.-Konzentrationen beeinflussen das innere Milieu der Zelle z.B. durch Veränderung der Löslichkeit anderer Ionen und Proteine oder durch Veränderung der elektrischen Eigenschaften der Zelle, die wiederum z.B. die Funktion von Proteinen beeinflussen. (Osmoregulation)
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