Kompaktlexikon der Biologie: Embryotransfer
Embryotransfer, die Übertragung und Einsetzung eines Embryos in die Gebärmutter. Zu diesem Zweck werden zuvor durch einen operativen Eingriff entnommene Eizellen mit männlichen Samenzellen befruchtet und im Stadium der Blastocyste wieder in die durch Hormongaben vorbereitete Gebärmutter eingesetzt. Anwendung findet der E. vor allem, wenn die Eileiter einer Frau nicht passierbar gemacht werden können. Der E. ermöglicht darüber hinaus auch die vom ethischen Standpunkt her sehr umstrittene und in Deutschland verbotene Leihmutterschaft. (Reproduktionsmedizin)
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