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Kompaktlexikon der Biologie: Equisetopsida

Equisetopsida, Schachtelhalmgewächse, Sphenopsida, Klasse der Farnpflanzen (Pteridophyta), deren Vertreter sich von den übrigen Pteridophyten durch eine wirtelige Anordnung (Blattstellung) ihrer Blätter unterscheiden. Hierzu gehören rezente und fossile krautige Arten sowie baumförmige fossile Arten (Calamitaceae). Kennzeichnend für die E. ist der hohle, deutlich in Nodien (Nodium) und Internodien (Internodium) gegliederte Spross, der wirtelförmig verzweigt sein kann ( vgl. Abb. ) ( vgl. Abb. ). Die kleinen, meist schuppenartigen Blätter stehen in Quirlen. Am Ende des Stängels stehen die zapfenförmigen Sporophyll-Stände. Die Sporangien sitzen an der Unterseite der Sporophylle. Der Gametophyt ist ein oberirdisches grünes, gelapptes Prothallium, das sich immer außerhalb der Sporen entwickelt. Die Klasse gliedert sich in die Ord. Equisetales und Sphenophyllales. Die Hauptentwicklungszeit der Equisetopsida war das Paläozoikum. Bis auf die Gatt. Equisetum sind alle Vertreter der E. ausgestorben.



Equisetopsida:Sphenophyllum cuneifolium mit Sporophyllähren und Heterophyllie (Rekonstruktion)



Equisetopsida: Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense): a steriler vegetativer Spross, b aus einem Rhizom wachsender fertiler Spross, c Sporophyll mit Sporangien

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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