Kompaktlexikon der Biologie: Erdmännchen
Erdmännchen, Surikate, Scharrtier, Suricata suricatta, in den Trockensteppen Südafrikas in sechs Unterarten verbreitete Art der Schleichkatzen (Viverridae). E. sind 25-35 cm körperlang mit 25 cm langem Schwanz und haben ein graubraunes Fell mit dunkelbraunen Querbändern am Rücken und schwarzer Schwanzspitze. Die Schnauze ist schmal, Vorder- und Hinterfüße haben je vier krallenbesetzte Zehen. E. sind gesellige, in ständigem Stimmkontakt lebende tagaktive Tiere, die sich nachts in ihren selbst gegrabenen Erdbauten aufhalten. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Insekten u.a. Wirbellosen sowie kleineren Wirbeltieren. E. sichern bei Gefahr durch Sich-Aufrichten, indem sie sich auf die Hinterbeine oder sogar auf deren Zehen stellen und auf den Schwanz stützen („Männchen machen“, daher der Name). Ihre Hauptfeinde sind Greifvögel. Sie sind leicht zähmbar und werden daher in ihrer Heimat oft als Haustiere gehalten.
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