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Kompaktlexikon der Biologie: Eriophyidae

Eriophyidae, Gallmilben, Gruppe der Milben, zu der mit 0,08-0,3 mm Größe die kleinsten Arthropoden gehören. Sie leben als Säftesauger auf Pflanzen. Ihren Namen haben sie von den Wucherungen (Gallen), die sie an den Wirtspflanzen verursachen. Ihr Körper ist in Anpassung an ihre Lebensweise wurmförmig gestreckt und sekundär geringelt; nur die ersten beiden Beinpaare sind ausgebildet, die Cheliceren sind stilettartige Saugorgane. Herz, Atmungs- und Exkretionsorgane fehlen. Die Entwicklung dauert unter günstigen Bedingungen nur 10-15 Tage, sodass Massenvermehrungen die Regel sind und Gallmilben lokal beträchtliche Schäden anrichten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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