Kompaktlexikon der Biologie: Ernährungswissenschaft
Ernährungswissenschaft, Ernährungslehre, Ökotrophologie, erarbeitet die wissenschaftlichen Grundlagen für eine optimale Ernährung gesunder und kranker Menschen und als Zweig der Veterinärmedizin auch von Haus- und Nutztieren. Die Ökotrophologie beschäftigt sich insbesondere mit der Erforschung der Nährstoffbedürfnisse des Menschen und der Wirkung und Wechselwirkung der in der Nahrung enthaltenen Bestandteile im Hinblick auf ihre Bedeutung für alle Lebensvorgänge. Von wissenschaftlichem Interesse sind dabei alle Vorgänge bei Nahrungsaufnahme, Verdauung, Resorption, Transport, Stoffwechsel und Ausscheidung (Exkretion). Als Grundlagenforschung und zugleich angewandte Wissenschaft von interdisziplinärem Charakter schließt die E. daher auch alle mit der Ernährung des Menschen im Zusammenhang stehenden biologischen, physiologischen, chemischen, toxikologischen, hygienischen, psychologischen, soziologischen, kulturellen, technischen und ökonomischen Aspekte ein.
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