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Kompaktlexikon der Biologie: Eukalyptus

Eukalyptus, Eucalyptus, Gatt. der Myrtaceae mit ca. 600 Arten, die hauptsächlich in Australien heimisch sind. Es sind immergrüne Sträucher oder Bäume mit oft herabhängendem, überwiegend graugrünem oder blaugrauem Laub. Die Borke der Stämme löst sich meist in Schuppen, Platten oder langen Streifen ab. Die nektarreichen Blüten werden durch Vögel, Fledermäuse und kleine Beuteltiere bestäubt. Die Früchte sind mehrfächerige Kapseln. Eucalyptus regnans zählt mit über 120 m Höhe zu den höchsten Bäumen der Erde. Viele E.-Arten liefern ein wertvolles, hartes Holz. Das aus den Blättern von Eucalyptus globulus gewonnene Eukalyptusöl wird wegen seiner Schleim lösenden und antiseptischen Eigenschaften bei Atemwegserkrankungen eingesetzt.

Die E.-Arten benötigen Feuer zur Keimung der Samen (Feueradaptation; Feuer). Durch den hohen Gehalt an etherischen Ölen in den Blättern brennen die Pflanzen auch sehr leicht.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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