Kompaktlexikon der Biologie: Eukalyptus
Eukalyptus, Eucalyptus, Gatt. der Myrtaceae mit ca. 600 Arten, die hauptsächlich in Australien heimisch sind. Es sind immergrüne Sträucher oder Bäume mit oft herabhängendem, überwiegend graugrünem oder blaugrauem Laub. Die Borke der Stämme löst sich meist in Schuppen, Platten oder langen Streifen ab. Die nektarreichen Blüten werden durch Vögel, Fledermäuse und kleine Beuteltiere bestäubt. Die Früchte sind mehrfächerige Kapseln. Eucalyptus regnans zählt mit über 120 m Höhe zu den höchsten Bäumen der Erde. Viele E.-Arten liefern ein wertvolles, hartes Holz. Das aus den Blättern von Eucalyptus globulus gewonnene Eukalyptusöl wird wegen seiner Schleim lösenden und antiseptischen Eigenschaften bei Atemwegserkrankungen eingesetzt.
Die E.-Arten benötigen Feuer zur Keimung der Samen (Feueradaptation; Feuer). Durch den hohen Gehalt an etherischen Ölen in den Blättern brennen die Pflanzen auch sehr leicht.
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