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Kompaktlexikon der Biologie: Feldmäuse

Feldmäuse, Microtus, Gatt. der Wühlmäuse (Arvicolidae) mit weltweit annähernd 50 Arten. Häufigstes Säugetier in Mittel- und Nordeuropa ist die Feldmaus (Microtus arvalis); sie ist 9-12 cm körperlang mit bis 4,5 cm langem Schwanz und einem kurzhaarigen, glatten, hell- bis mittelbraunen Fell. Sie lebt bevorzugt in offenen Landschaften und ist im Gebirge bis in 2300 m Höhe anzutreffen. Sie ist überwiegend abends aktiv. F. leben in Kolonien in dicht unter der Erdoberfläche angelegten Gangsystemen mit Nest- und Vorratskammern. Sie sind bereits mit fünf Wochen geschlechtsreif und können im Sommer alle drei Wochen vier bis sieben Junge werfen. Massenvermehrungen kommen in Abständen von etwa vier Jahren vor; F. können dann große Schäden in der Landwirtschaft anrichten.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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