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Kompaktlexikon der Biologie: Fettsucht

Fettsucht, Adipositas, abnorme Fettablagerung, wodurch das Körpergewicht um mehr als 20 % über dem Normalgewicht liegt. F. entsteht in 95 % aller Fälle durch Überernährung, d.h. die Energiezufuhr übersteigt den Energiebedarf, und zusätzlich mangelnde körperliche Aktivität. Sie führt zu erhöhter Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen (u.a. Nieren- und Gallensteine, Gicht, Thrombosen, Venenleiden, Überbelastung des Bewegungsapparates) und zu erhöhter Sterblichkeit bei bestehenden Krankheiten, Operationen und Unfällen. Die Therapie der F. erfolgt meist durch Diät bzw. sinnvollerweise eine Nahrungsumstellung in Hinsicht auf Kalorienverbrauch, aber auch Nährstoff-Zusammensetzung, kombiniert mit körperlicher Aktivität und gegebenenfalls psychotherapeutischer Betreuung.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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