Kompaktlexikon der Biologie: Fotomorphogenese
Fotomorphogenese, Bez. für die Entstehung von Fotomorphosen, d.h. durch Licht induzierte Formveränderungen von Pflanzen bzw. Pflanzenorganen. An der F. sind demnach Fotorezeptoren beteiligt, die Licht bestimmter Wellenlänge wahrnehmen und zur Ausbildung bestimmter Merkmale führen (Blaulichtrezeptoren, Phytochrom). Ein typisches Beispiel für die F. ist die Entwicklung vom Keimling zur ausgewachsenen Pflanze, bei der im Unterschied zu Keimlingen, die unter Laborbedingungen in völliger Dunkelheit heranwachsen (Etiolement), das Internodienwachstum reduziert ist, und durch Licht die Synthese von Farbstoffen (Chlorophyll), das Wachstum der Blattspreiten etc. induziert wird. Gegensatz: Skotomorphogenese
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