Kompaktlexikon der Biologie: Geißelschlag
Geißelschlag, die Bewegung der Geißeln eukaryotischer Zellen (Flagellen), die im Unterschied zu den Wimpernbewegungen der Cilien eine regelmäßige, sich wiederholende Wellenbewegung durchführen, die in einer Ebene liegen oder räumlich verlaufen kann. Der Ab- oder Kraftschlag setzt sich dabei von der Basis der Geißel aus zu deren Spitze fort. Der G. dient der Fortbewegung von Spermien und Einzellern. Ist mehr als ein Flagellum vorhanden, erfolgen die Bewegungen aufeinander abgestimmt. ( vgl. Abb. )
Geißelschlag:a Vorholen der Geißel, b Kraftschlag bei einer Zuggeißel, die in Schwimmrichtung gerichtet ist (Pfeil)
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