Kompaktlexikon der Biologie: Gelbfieber
Gelbfieber, durch das Gelbfiebervirus (Flaviviren) hervorgerufene, gefährliche tropische Infektionskrankheit, die in Afrika, Mittel- und Südamerika endemisch auftritt. Man unterscheidet zwei Formen: Das urbane Gelbfieber wird durch die Stechmücke Aedes aegypti von Mensch zu Mensch übertragen. Das Buschfieber oder Dschungelgelbfieber tritt unter Primaten, selten auch beim Menschen auf und wird ebenfalls durch Stechmücken (Aedes spec., Haemagogus spec.) übertragen. Neben harmlosen Verläufen mit Fieber und Gliederschmerzen gibt es schwer verlaufende Formen mit Hämolyse, Blutungen und Gewebsschädigungen von Niere und Leber. In 10 – 15 % der Fälle verläuft die Krankheit tödlich. (Impfung)
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