Kompaktlexikon der Biologie: genetischer Marker
genetischer Marker, ein Allel mit einem leicht erkennbaren Phänotyp, mit dessen Hilfe die Vererbung des entsprechenden Gens bei einem Kreuzungsexperiment verfolgt werden kann. g.M. dienen der Genkartierung. Bei ihnen handelt es sich, im Unterschied zu morphologischen Markern, um auf biochemischen oder molekularbiologischen Prozessen basierende Eigenschaften. Meistens wird dabei auf phänotypisch leicht zu erfassende Mutationen zurückgegriffen. Bei Saccharomyces cerevisiae (Bäckerhefe) werden z.B. auxotrophe Mutationen oder aber Antibotikaresistenzen als g.M. verwendet. (Marker)
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