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Kompaktlexikon der Biologie: Gleichgewichtsorgane

Gleichgewichtsorgane, Gleichgewichtssinnesorgane, Schweresinnesorgane, statische Organe, bei den meisten Tieren und beim Menschen vorhandene Sinnesorgane, die der Wahrnehmung der Lage des Körpers im Raum dienen. Die G. der wirbellosen Tiere sind i.d.R. Statocysten. Eine Ausnahme sind die Insekten (Insecta), die keine Statocysten besitzen. Bei ihnen übernehmen das Johnston-Organ, Gelenkrezeptoren oder bei den Diptera die Halteren die Funktion der G. Die G. der Wirbeltiere sind Teile des Labyrinths, das sich im Innenohr (Ohr) befindet. Sie liefern nicht nur die für die Lageorientierung notwendigen Informationen über die Richtung der einwirkenden Schwerkraft, sondern reagieren darüber hinaus auf Linearbeschleunigung und Winkelbeschleunigung des Kopfes bzw. des Körpers.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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