Kompaktlexikon der Biologie: Gnus
Gnus, Connochaetes, etwa hirschgroße, in den Savannen Afrikas lebende Antilopen mit Nacken- und Brustmähne, langer Schwanzquaste und gebogenen Hörnern bei beiden Geschlechtern. Zur Gatt. gehören zwei Arten. Das Streifengnu (Connochaetes taurinus) lebt mit fünf Unterarten in Süd- und Ostafrika; Streifengnus sind Herdentiere, die im Zusammenhang mit Regen- und Trockenzeiten über 1000 km lange Wanderungen unternehmen, häufig gefolgt von Raubfeinden. Das in Südafrika lebende Weißschwanzgnu (Connochaetes gnou) wurde dort als „Wildebeest“ fast ausgerottet; die heutigen Bestände leben vorwiegend in Parks und Reservaten und stammen von halbwilden Farmtieren ab.
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