Kompaktlexikon der Biologie: Gobiidae
Gobiidae, Grundeln, Meergrundeln, Fam. der Knochenfische mit rund 1870 in den Küstenregionen aller (besonders der tropischen) Meere verbreiteten Arten, die meist 5-15 cm lang sind. Es sind Bodenfische mit zwei Rückenflossen, gedrungenem Körper, an den Schultergürtel verlagerten, miteinander verschmolzenen Beckenknochen und oft zu einer Saugscheibe verwachsenen Bauchflossen. Viele Arten betreiben Brutpflege. Einige Arten sind geschätzte Speisefische. Die auf den Philippinen heimische Zwerggrundel (Pandaka pygmaea) gilt mit rund 10 mm Länge als das kleinste erwachsene Wirbeltier. Amphibisch lebende Vertreter der G. sind die Schlammspringer der Gatt. Periophthalmus und Periophthalmodon sowie die in Mangrovesümpfen Südostasiens heimischen Glotzaugen (Gatt. Boleophthalmus).
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