Kompaktlexikon der Biologie: Gonorrhoe
Gonorrhoe, Tripper, häufigste Geschlechtskrankheit (sexuell übertragbare Krankheiten) des Menschen, die von Gonokokken (Neisseria gonorrhoeae; Neisseria) verursacht wird. Die Krankheit wird nahezu ausschließlich durch Geschlechtsverkehr übertragen. Kranke Mütter stecken häufig ihre Kinder während der Geburt an. Die G. äußert sich zunächst in eitrigen Entzündungen der Schleimhäute von Harnröhre, Muttermund, Eileiter, Mastdarm und der Augenbindehaut. Bei Nichtbehandlung der Krankheit geht die G. nach mehreren Wochen in ein chronisches Stadium über. Die Erreger können dann über die Blutbahn in andere Organe gelangen, was zu schubweisen Fieberphasen, Hautekzemen und Gelenkbeschwerden führt.
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