Kompaktlexikon der Biologie: Grippe
Grippe, Virusgrippe, Influenza, durch eine Vielzahl von Viren (Influenzaviren) hervorgerufene Infektionskrankheit des Menschen. Sie wird durch die Luft von Mensch zu Mensch übertragen, vor allem durch ausgestoßene Tröpfchen beim Husten und Niesen (Tröpfcheninfektion). Als Symptome treten allgemeine Abgeschlagenheit, Frösteln, Gelenk-, Muskel- und Thoraxschmerzen, Fieber, Halsschmerzen, Husten und Luftröhrenentzündung auf. Zur Behandlung sind oft einfache Maßnahmen wie bei einem fiebrigen Infekt ausreichend (vor allem Bettruhe, Fieber senkende Mittel), besonders gefährdete Personen sollten einen Arzt aufsuchen. Bei älteren und abwehrgeschwächten Personen sind schwere Verläufe mit zusätzlichen bakteriellen Infektionen möglich. Eine Schutzimpfung (Impfung) gegen die häufigsten Erregertypen ist möglich und wird vor allem bei alten und kranken Menschen empfohlen. Die G. tritt häufig in Form von Epidemien auf. (Erkältung)
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.